Die Geschichte des Haus St. Elisabeth
Mit dem Bau des Provinzhauses 1910 wurde gleichzeitig quer zur Kirche der Kranken – und Pflegestock erbaut, der sich schon damals über drei Etagen erstreckte. Für die damalige Zeit waren viele über die Größe verwundert.
Bedenkt man aber, dass schon seit 1876 Schwestern im Gebiet Tirol/Vorarlberg tätig waren, viele Schwestern schon früh erkrankten und auch starben, so versteht man wieso schon damals in solchen Dimensionen gebaut
wurde.
Während der beiden Weltkriege diente das Provinzhaus den Soldaten als Lazarett und die Provinzleitung übersiedelte zwischenzeitlich in das Parterre des Krankenstockes.
In der Nachkriegszeit gab es viele Umbauten bzw. Verbesserungen. Unter anderem bekamen die Schwestern Fließwasser in die Zimmer, die Sanitäranlagen wurden erneuert und es wurde auch ein Lift im Gebäude installiert.
1967 wurde das Dachgeschoss für die Pflegeschwestern ausgebaut, das bis dato nicht in den Pflegebetrieb einbezogen war. Drei Jahre später erfolgte dann die Renovierung der Provinzhauskirche. Durch die Drehung des Volksaltares um 90° konnte vom ersten Stock aus eine offene Empore für alle Schwestern gebaut werden, welche eine wesentliche Verbesserung für die kranken und alten Schwestern mit sich brachte.
Auf Wunsch der Schwestern wurde am 5. Jänner 1977 der Krankenstock auf den Namen der Ordenspatronin, der heiligen Elisabeth, umbenannt. Diesen Namen trägt das Haus auch heute noch.
2006 erfolgte dann die Generalsanierung des gesamten Traktes. Pflegebedürftige Schwestern konnten im Sanatorium in Rum untergebracht werden und für die selbstständigen wurde ein Platz im Provinzhaus gesucht. Am 1. Februar 2007 fand dann der Wiedereinzug statt.